Und das war unser Angebot
für diesen Tag:
das heißt, Bayern bei den Bauern entdecken
- ein Landerlebnis der
besonderen Art. Deshalb fuhren wir zum GenussHof Pingold nach Gräfenberg-Lilling.
Das Konzept für die Landesgartenschau in Bayreuth
In der Wilhelminenaue sollte ein wichtiger, dauerhafter Landschaftspark als Brückenschlag zwischen der City und der Eremitage im Nordosten der Stadt entstehen – ein neuer Grün- und Erholungsraum für die Bayreuther Bevölkerung und Bayreuths Gäste. Die mit den Planungen für die Gartenschau einhergehende Renaturierung des Roten Mains durch das Wasserwirtschaftsamt Hof war aus ökologischer Sicht eine große Errungenschaft. Der Rotmain wurde aus seinem fast kanalartigen Flussbett gehoben und über mehrere Schleifen und flache Uferbereiche wieder attraktiver gemacht. Er ist mit seinen naturnahen Uferbereichen nun ein wertvoller und sichtbarer Bestandteil der Aue, in der dem Fluss nun ausreichend Raum zur eigendynamischen Entwicklung gegeben wurde. Es entstand überdies zwischen den beiden Flussseiten eine Vielzahl neuer Sichtbeziehungen, und durch die Erdbauarbeiten wurde ein etwa zwei Hektar großer See, der „Hammerstätter See“, angelegt, der neben dem neuen Flusslauf jetzt auch ein prägendes Element des Auenbereichs ist. Ermöglicht wurde dies mithilfe der finanziellen Förderung durch Landesmittel der Bayer. Staatsministerien für Umwelt- und Verbraucherschutz sowie Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wie auch durch Mittel der Europäischen Union. Auch die Oberfranken Stiftung war Förderer der Landesgartenschau.
Ungefähr 60 km Fahrt waren es von der Landesgartenschau in Bayreuth über die Autobahn
A 9, Ausfahrt Weidensees, und weiter über die B 2 nach Lilling am Rand der Fränkischen Schweiz.
Mit etwa 200.000 Kirschbäumen verteilt auf 2.500 Hektar Anbaufläche zählt die Fränkische Schweiz zu den größten geschlossenen Kirschenanbaugebieten in Deutschland und darüber hinaus. Jedes Jahr im April verwandelt sich die Landschaft in ein weißes Blütenmeer.
Viele der Streuobstwiesen-Besitzer verarbeiten ihre Früchte gleich nach der Ernte nicht nur zu leckeren Marmeladen und Süßspeisen, sondern in den eigenen kleinen Brennereien auch zu edlen Destillaten. Schnaps, Geist und Brand werden dann oft direkt am Hof an Besucher und Händler verkauft. Diese Frische schmeckt man; nicht umsonst gelten die Selbstgebrannten aus der Fränkischen Schweiz als besonders rund im Geschmack. Und das galt es nun zu probieren.
Beide Fotos von der Hausbrennerei Pingold.
Nach der Hofbesichtigung wurden uns von Susanne Pingold die verschiedenen Brände und Liköre erklärt.
Und dann ging es natürlich ans Verkosten. Vor dem Einkauf im Hofladen - das "Gruppenfoto"
Edle Brände und fruchtige Liköre in verschiedenen Gebinden und Schmuckflaschen;
hausgemachte Marmeladen, eingelegte Früchte, Chutney und Honig
Dosenwurst und Bauernschinken
Apfelwein und Apfelsaft, Holunderblütensirup,
Rapsöl und Bärlauchpesto, Nudeln
Obst der Saison: Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Ringlo, Kirschen
Hopfenvariationen je nach Jahreszeit: im April Lillinger Hopfenspargel;
vom 01. bis 10. September Dekohopfen (Ranken) frisch vom Feld
individuelle Geschenkkörbe
auf Bestellung selbst gebackene Kuchen und Torten
Lillinger Pralinen hausgemacht von September bis Ende Juni
Es war ein rundum gelungener Tag. Nach der Hofbesichtigung mit Verkostung haben wir in Lilling noch "gut fränkisch" Brotzeit gemacht, bevor wir die Rückfahrt nach Vohburg angetreten haben.
Hier noch ein Paar Fotos vom und ein Link zum GenussHof Pingold in Lilling.