04.05.2016    Landesgartenschau Bayreuth

Und das war unser Angebot

für diesen Tag:

das heißt, Bayern bei den Bauern entdecken

- ein Landerlebnis der  

besonderen Art. Deshalb fuhren wir zum GenussHof  Pingold nach Gräfenberg-Lilling.

Gastraum und Hofladen von Susanne Pingold
im Bild: Susanne Pingold, oben ihr Hofladen


Auf der Anreise gab es Kaffee und Gebäck.
Auf der Anreise gab es Kaffee und Gebäck.

Das Konzept für die Landesgartenschau in Bayreuth

In der Wilhelminenaue sollte ein wichtiger, dauerhafter Landschaftspark als Brückenschlag zwischen der City und der Eremitage im Nordosten der Stadt entstehen – ein neuer Grün- und Erholungsraum für die Bayreuther Bevölkerung und Bayreuths Gäste. Die mit den Planungen für die Gartenschau einhergehende Renaturierung des Roten Mains durch das Wasserwirtschaftsamt Hof war aus ökologischer Sicht eine große Errungenschaft. Der Rotmain wurde aus seinem fast kanalartigen Flussbett gehoben und über mehrere Schleifen und flache Uferbereiche wieder attraktiver gemacht. Er ist mit seinen naturnahen Uferbereichen nun ein wertvoller und sichtbarer Bestandteil der Aue, in der dem Fluss nun ausreichend Raum zur eigendynamischen Entwicklung gegeben wurde. Es entstand überdies zwischen den beiden Flussseiten eine Vielzahl neuer Sichtbeziehungen, und durch die Erdbauarbeiten wurde ein etwa zwei Hektar großer See, der „Hammerstätter See“, angelegt, der neben dem neuen Flusslauf jetzt auch ein prägendes Element des Auenbereichs ist. Ermöglicht wurde dies mithilfe der finanziellen Förderung durch Landesmittel der Bayer. Staatsministerien für Umwelt- und Verbraucherschutz sowie Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wie auch durch Mittel der Europäischen Union. Auch die Oberfranken Stiftung war Förderer der Landesgartenschau.

 

alle Fotos: Hans Koch
alle Fotos: Hans Koch


Ungefähr 60 km Fahrt waren es von der Landesgartenschau in Bayreuth über die Autobahn

A 9,  Ausfahrt Weidensees, und weiter über die B 2 nach Lilling am Rand der Fränkischen Schweiz.

Mit etwa 200.000 Kirschbäumen verteilt auf 2.500 Hektar Anbaufläche zählt die Fränkische Schweiz zu den größten geschlossenen Kirschenanbaugebieten in Deutschland und darüber hinaus. Jedes Jahr im April verwandelt sich die Landschaft in ein weißes Blütenmeer. 

Viele der Streuobstwiesen-Besitzer verarbeiten ihre Früchte gleich nach der Ernte nicht nur zu leckeren Marmeladen und Süßspeisen, sondern in den eigenen kleinen  Brennereien auch zu edlen Destillaten. Schnaps, Geist und Brand werden dann oft direkt am Hof an Besucher und Händler verkauft. Diese Frische schmeckt man; nicht umsonst gelten die Selbstgebrannten aus der Fränkischen Schweiz als besonders rund im Geschmack. Und das galt es nun zu probieren.

 

Beide Fotos von der Hausbrennerei Pingold.




Nach der Hofbesichtigung wurden uns von Susanne Pingold die verschiedenen Brände und Liköre erklärt.


Und dann ging es natürlich ans Verkosten. Vor dem Einkauf im Hofladen - das "Gruppenfoto"

Alle Fotos, auch diesmal wieder : Hans Koch
Alle Fotos, auch diesmal wieder : Hans Koch
Der Hofladen und sein Angebot
Der Hofladen und sein Angebot

Edle Brände und fruch­tige Liköre in ver­schie­de­nen Gebin­den und Schmuckflaschen;

haus­ge­machte Mar­me­la­den, ein­ge­legte Früchte, Chut­ney und Honig

Dosen­wurst und Bauernschinken

Apfel­wein und Apfel­saft, Holunderblütensirup,

Rapsöl und Bär­lauch­pesto, Nudeln

Obst der Sai­son: Äpfel, Bir­nen, Zwetsch­gen, Ringlo, Kirschen

Hop­fen­va­ria­tio­nen je nach Jah­res­zeit: im April Lil­lin­ger Hop­fen­spar­gel; 

vom 01. bis 10. Sep­tem­ber Dekoh­op­fen (Ran­ken) frisch vom Feld

indi­vi­du­elle Geschenkkörbe

auf Bestel­lung selbst geba­ckene Kuchen und Torten

Lil­lin­ger Pra­li­nen haus­ge­macht von Sep­tem­ber bis Ende Juni

 


Es war ein rundum gelungener Tag. Nach der Hofbesichtigung mit Verkostung haben wir in Lilling noch "gut fränkisch" Brotzeit gemacht, bevor wir die Rückfahrt nach Vohburg angetreten haben.

Hier noch ein Paar Fotos vom und ein Link zum  GenussHof Pingold in Lilling.




Vohburg, am 12.01.2018  HPStoll